Bushido Wahrheit Songtext
Feat Philippe Heithier, Philippe Bushido Wahrheit Songtext
Er kommt nach Hause und findet diesen Brief
Der Gerichtsvollzieher brachte den Termin
Seine Kinder sind am lächeln
Doch er wirkt wie versteinert
Weil er nur drei Wochen Zeit hat
Seine Frau ist in der Küche und sie spült
Er dreht die Heizung runter und die Zimmer werden kühl
Er hat Angst seiner Frau etwas zu sagen
Er nimmt erstmal die Kinder und legt sie beide schlafen
Er zieht seinen Mantel an
Geht vor die Tür
Doch weiß grade nichts mit sich anzufangen
Zehn Jahre geschuftet wie ein Schwein
Mit Nebenjobs seine Frau wusste nicht bescheid
Wie soll er seinem Chef nur erklären
Dass er mehr Geld braucht
Um den Rest zu ernähren
Und er läuft jetzt zurück
Sein Haupt ist gesenkt
Er versucht den Scheiß zu verdrängen
Jeder Tag gleicht einem Kampf
Den man verwundet übersteht
Nach Außen zeigt man keinen Schmerz
Niemand soll die Wahrheit sehn
Und jede Stunde die man lebt
Muss man weiter aufrecht gehn
Egal wie tief die Wunden sind
Niemand soll die Wahrheit sehn
Am nächsten Morgen
Klingelt dann das Telefon
Es ist sein Chef
Jetzt komm' in die Probleme holn
Er wird gefeuert, die Firma ist bankrott
Verzweifelt fässt er sich an seinen Kopf
Kennst du das Gefühl wenn einem nichts
Außer seiner Würde bleibt
Willkommen in der Wirklichkeit
Sein Stolz zerbricht
Seine Augen werden wässrig
Seine Frau merkt was ihn beschäftigt
Er sagt es wird nie wieder normal
Sagt wie sollen sie die Miete bezahlen
Und die Familie muss raus
Er blickt jetzt in die Augen seiner Kinder
Wenn sie nur wüssten es wird noch ums tausendfache schlimmer
Er hat sich das nicht ausgesucht
Dieser Mann der so stark war
Ein Ehemann ein aufrechter Vater
Er schämte sich so sehr
So dass er keinem was erzählt hat
Weil in das Problem so gequält hat
Jeder Tag gleicht einem Kampf
Den man verwundet übersteht
Nach Außen zeigt man keinen Schmerz
Niemand soll die Wahrheit sehn
Und jede Stunde die man lebt
Muss man weiter aufrecht gehn
Egal wie tief die Wunden sind
Niemand soll die Wahrheit sehn
Sein Leben ging den Bach runter
Was für ein Trauerspiel
Wie ein kleines Kind
Das von einer Mauer fiel
Er hatte nichts mehr
Dieses Leben war ihm nichts wert
Und er gab auch sein Gesicht her
Eine Frau die ihn zu Hause jetzt hasst
Er verdrängte seine Trauer im Schnaps
Er verzockte die Ersparnisse
Nahm sogar Geld bei seiner Tochter aus der Sparbüchse
Was soll man tun wenn das Geld nicht reicht
In der Spielothek sitzt voller Selbstmitleid
Und sein Leben zog vorbei
Sein Inneres zerbrach
Ein blinder Mann auf Erden
Der den Himmel nicht mehr sah
Er erinnert sich zurück
An die Liebe und sein Glück
Er schließt die Augen
Denn er weiß was er verloren hat
Schluckt es einfach runter
Damit er keine Sorgen hat
Jeder Tag gleicht einem Kampf
Den man verwundet übersteht
Nach Außen zeigt man keinen Schmerz
Niemand soll die Wahrheit sehn
Und jede Stunde die man lebt
Muss man weiter aufrecht gehn
Egal wie tief die Wunden sind
Niemand soll die Wahrheit sehn
Niemand soll die Wahrheit sehn
Niemand soll die Wahrheit sehn
Niemand soll die Wahrheit sehn
Oh nein oh nein oh nein