Jennifer Rostock Drahtseilakt Songtext
Jennifer Rostock Drahtseilakt Songtext
Du stehst vor meiner Tür
mit einem Strauß Neurosen in der Hand
Und dem Rücken an der Wand
Jeder Schritt von dir nur auf Zehenspitzen
Denn dein Drachen darf nicht erwachen
Jeder Atemzug unter ihnen
Ist ein Risiko
Was du auch sagst und tust - du bleibst inkognito
Ihre Blicke brennen tief in deinen Wunden wie Salz
Das Herz rutscht dir in die Hose
Und schlägt dirzum Hals
Selbst der Blick in den Spiegel
Ist dir nicht mehr geheuer
Denn gebrannte Kinder scheuen das Feuer
Bewaffnetan die Zähne
Und doch fühlst du dich nackt
Aber ich bin hier und balancier mit dir im
Drahtseil-, Drahtseiltakt
Du sagst Gegenseitigkeit
Beruht bei dir meist auf Antipathie
Und ich hol meine Ironiebrille aus dem Etui
Dein Herz schlägt schneller als meins,
Denn die Leichen
In deinem Keller lassen meine erbleichen
Ungezählte Schafe
Und die Monster in deinem Schrank
Halten dich wach
Und machen dich krank
Und schon bröckelt der Putz von den Fassaden
Und an deinem seidenen Faden
nagen schon die Maden
Selbst der Blick in den Spiegel
Ist dir nicht mehr geheuer
Denn gebrannte Kinder scheuen das Feuer
Bewaffnetan die Zähne
Und doch fühlst du dich nackt
Aber ich bin hier und balancier mit dir im
Drachtseil-, Drahtseiltakt