Jennifer Rostock Kaleidoskop Songtext
Jennifer Rostock Kaleidoskop Songtext
Kannst du mich sehen
auch wenn alles schimmert
auch wenn alles schimmert
Kannst du mich sehen
Jeden Morgen wieder diese schweren Augenlider
und die leeren tauben Glieder
ich rasier mir fleißig beide Beine und Was-weiß-ich
ich geh oft zu lange aus und ansonsten auf die dreißig
Wie Mücken um Laternen schwärmen wir Richtung Lärm
suchen Worte, die uns wärmen
Korken knallen, Gläser fallen, Schnapsfahnen färben sich
regenbogenfarben, wenn das Licht sich in den Scherben bricht
Kannst du mich sehen
auch wenn alles schimmert
auch wenn tausend Farben sich um uns drehen
Kannst du mich sehen
auch wenn alles schimmert
als wär diese Welt ein Kaleidoskop
Auch wenn das Chaos um uns tobt
kannst du mich sehen!?
Letzte Hoffnung in den Bars
der letzte Strohhalm steckt in jedem vollen Glas
denn die Stadt spitzt die Lippen und sie singt die alte Leier
und am Fuß ihrer Klippen ertrinken ihre Freier
Wir borgen uns Geborgenheit
ein SMS-Verlauf ist alles, was am Morgen bleibt
Aufwühlen! Abkühlen! So ist das mit Gefühlen:
Alle wollen fressen, aber keiner will spülen!
Kannst du mich sehen ...
Kannst du mich sehen
zwischen all den Steinen im Kaleidoskop
hinter all dem Schein
Kannst du mich sehen
auch wenn alles flimmert wie ein Hologramm
im Handumdrehen bricht alles hier in sich zusammen
Kannst du mich sehen ...