Kontra K Damals und heute Songtext
Feat Skinny Al Kontra K Damals und heute Songtext
Alle Statisten in unserer so heilen Welt
Doch keiner hat wirklich die Eier, zu handeln
Und irgendwann seid ihr nicht mehr
Als nur ein schwächer werdender Gedanke
Damals gab es die Art von Problemen noch nicht
Es gibt keine Grenzen; das Denken von Kindern
Ist nicht so eingeschränkt oder hasserfüllt, wie das Leben ist
Es war Platz für Träumereien, keine Angst vor gelben Briefen
Oder ersatzweise Haft bei einen zehn Euro- Tagessatz
Wichtig war ein guter Tag
Es gab immer Essen wenn man hungrig war
Kein Kopf gefickt wegen Hartz IV oder Lügen an 'nem Bundestag
Man hatte alle Zeit der Welt
Und war froh wenn Papa von Arbeit da ist
Der Geist war frei, nicht angezapft von dieser verkorksten Matrix
Die einzige Exekutive war
Von deinem grösseren Bruder einen Arschtritt
Weder Polizei weder Richter exestierten für uns damals garnicht!
Kaum bist du alt genug, packst du die Koffer
Sie schalten dein'n Kopf ab
Du wirst eingetunkt in einen Sumpf von Robotern
Funktionier, für deinen Vaterstaat
Deine Einzigartigkeit nimmt er auf
Doch als du Kind warst, standen dir noch alle Türen auf
Alle Wege offen, ohne Gittern vor den Fenstern
Kein Gedanke wird verschwendet an gestern
Wär'n wir unschuldig wie Kinder wär' die Welt um vieles besser!
Papa weckt dich leise auf, erstmal Zähne putzen
Dann dich anziehen und Essen machen
All das, was du noch nicht kannst
Heut' bringt dich Papa in' Kindergarten
Mama ist leider noch zu krank
Keine Sorge, Papa ist für dich immer da, Gott sei Dank!
N'riesengrosses Puppenhaus wünscht du dir, doch irgendwann
Bist du gross und verstehst, warum ich's dir nicht kaufen kann
Heute fehlen uns noch die Mittel, deshalb nutzen wir die Bahn
Musst du morgen zur Schule werd ich dich dann mit'm Auto fahr'n
Unschuld steht in deinen Augen, unschuldig für immer sein
Ich guck' in dein Gesicht und vergess' die Vergangenheit
Ein wunderschönes Lächeln, dass mein Kopf von Stress befreit
Nimm mich in die Arme und mein kaltes Herz wird wieder weich!
So lang ich leb', ich noch atme und die Beine mich tragen
Leg' ich dir die Welt zu Füssen, was mir fehlte sollst du haben!
Soll alles zerbrechen, soll alles vor die Hunde gehn!
Ich schütz' dich mit meinem Körper, nur damit du weiterlebst!