Nena Sandmännchen Songtext
Nena Sandmännchen Songtext
Sandmann, lieber Sandmann, es ist noch nicht so weit.
Du mußt noch warten, bis sich die Welt
wieder fest an ihre Umlaufbahnen hält. Du hast gewiß noch Zeit.
Sandmann, lieber Sandmann, du bist hier ganz allein.
Die Kinder sind hier nicht mehr zu Haus,
sie suchten sich ein andres Universum aus. Du wirst gewiß verzeihn.
Sandmann, lieber Sandmann, der Spielplatz ist jetzt leer.
Die Wiese ist so bunt wie noch nie.
Mit Sauerampfer und mit Blumen wartet sie auf Kinderfüße so sehr.
Sandmann, lieber Sandmann, kannst in mein Fenster sehn:
Der Vater ist noch gar nicht zu Haus,
und Mutter schaltet schnell noch ihren Game Boy aus, dann muß ich schlafen gehn.
Sandmann, lieber Sandmann, du hast es gut gemeint,
doch der König und sein Untertan hier,
die brauchen weder Sand noch Träume von dir. Sie haben sich wohl vereint.
Sandmann, lieber Sandmann, hab nur nicht solche Eil.
Der Mond hat von mir einen Verband:
Der Sternenkrieger traf ihn dicht am Kraterrand. Er ist mein Gast derweil.
Sandmann, lieber Sandmann, du kannst mich fliehen sehn.
Die Milchstraße ist schnell überquert.
Bin ich nun richtig oder bin ich noch verkehrt? Ich will zur Wiese gehn.