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Neonschwarz Gestern von Morgen Songtext


Neonschwarz Gestern von Morgen Songtext
Unterm Asphalt lag der Strand
Der Strand an dem wir heute liegen
Weil der Drang nach Freiheit einfach stärker war als eure Lügen
Wir hatten sie satt, die Befehle von oben
Betreten verboten, das Streben, das Leben nach Noten
Wir warn keine Freunde, wir warn Feinde - Alles Konkurrenten
Jetzt ist es vorbei, jetzt sind wir frei, jetzt sind wir einfach Menschen
Jetzt ist es vorbei, ich fühlte Hass, doch bin jetzt so verliebt
Weil ich statt beim Psychiater auf der Couch auf meinem Sofa lieg
Es ging nur um Reichtum, nur um Leistung für ein Stück Papier
Jetzt ist es vorbei, jetzt haben die Menschen es zum Glück kapiert
Jetzt sitz ich hier und blick zurück und schreibe diesen Song über früher
Das Geld und die Kälte der Welt aus Beton
Das Leben war geprägt von Angst, täglicher Kampf
Ewiger Zwang, Geld zu machen machte Menschen schäbig und krank
Es ist vorbei, jetzt werden andere Lieder gehört
Statt Nationalhymnen Michael Jackson "We Are the World"

Hey, wir drehn, wir drehn
Am Kreise der Zeit
Und tausend Bilder aus der Welt, die lange hinter uns liegt
Ziehen an meinem Fenster vorbei, ziehn vor dem Fenster vorbei

Setz dich einfach mal zu mir und ich erzähle dir ein Stück
Ich blättere die Seiten um jahrzehntelang zurück
Du glaubst es nicht, doch es gab da mal ne Zeit
Da warn die Leute hier zu fast allem bereit
Die meisten der Menschen mussten Kämpfen
Kampf um den Alltag, nichts zu schenken
Wenige lenken, wenige denken
Rohstoff wird verschwendet
Oh - guck - sie machten sich sehr krank
Dachten einfach nicht mehr weiter
Sperrten Vögel in ein Schrank
Sie teerten Straßen und verdeckten so den Sand
Und bekämpften ihre Freiheit doch bewachten brav ihr Land
"Was ist ein Land?" - Du weißt es nicht mehr so genau
Es war irgendwas Erfundenes mit einem großen Zaun
Sie schrieben täglich die schwarzen und die roten Zahlen
Heute tanz ich unter schwarzen oder roten Fahnen
Kinder, es ist heute einfach nicht mehr vorstellbar
Dass es irgendwann wirklich mal so komisch war

Hey, wir drehn, wir drehn
Am Kreise der Zeit
Und tausend Bilder aus der Welt, die lange hinter uns liegt
Ziehen an meinem Fenster vorbei, ziehn vor dem Fenster vorbei

Ich dreh den Kopf um 180 Grad
Und mir wird schwindelig
Wie damals in meinem Hamsterrad
Denn da war treten und treten und treten angesagt
Heut tret ich nur noch auf
Früher jeder wie er sollte in ne Form gezwängt
Und wer nicht passte wurde kontrolliert und abgedrängt
Heute lernt man davon, weil jeder anders denkt
Und lebt und liebt, seine Möglichkeiten unbeschränkt

Hey, wir drehn, wir drehn
Am Kreise der Zeit
Und tausend Bilder aus der Welt, die lange hinter uns liegt
Ziehen an meinem Fenster vorbei, ziehn vor dem Fenster vorbei

Hey, wir drehn, wir drehn
Am Kreise der Zeit
Und tausend Bilder aus der Welt, die lange hinter uns liegt
Ziehen an meinem Fenster vorbei, ziehn vor dem Fenster vorbei