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Rainhard Fendrich Wer schützt Amerika Songtext


Rainhard Fendrich Wer schützt Amerika Songtext
Die Idole aus meiner Jugendzeit
kamen meist aus USA
aus New York und LA, Chicago, New Orleans, aus Memphis Tennessee
wir sahn uns im Kino Filme an,
aus der fernen Traumfabrik,
wir sangen die Lieder von Liebe und Frieden
und trotzdem gab's immer noch Krieg
Wer schützt Amerika?
Gott wird anderswo gebraucht!
Wer rettet es vor den bewaffneten Greisen,
denen der Colt noch raucht?!
Wie viele Kinder muss man sterben sehn,
wie viele Schüsse müssen falln,
wie viel wird am Ende übrig bleiben,
von den Idealen?
Die Idole sind gegangen,
eine dunkle Zeit erwacht,
und wenn es sie gibt, diese Achse des Bösen,
dann nur zwischen Geld und Macht!
Wer schützt Amerika?
Vor dem Krieg den keiner will,
dem man Söhne geopfert, den keiner gewann,
im Irak und Afghanistan.
Wer schützt Amerika?
Vor dem Feind den keiner sah?
Zu keiner Zeit gab's Verwundbarkeit,
bis 9/11 geschah.
Nur die Lieder muss man singen,
denn das Leid wird überhört,
die nur ihre Reden schwingen,
sind nicht einen Penny wert.
Wer schützt Amerika?
Vor der Unbefangenheit,
auf allen Kanälen ist Hochsaison,
im Gehirnewaschsalon!
Wer schützt Amerika?
Vor der Heuchelei?
Werden Wahrheits-Verräter als Täter gejagt
ham die Prediger kläglich versagt.
Wer schützt Amerika?
Wer steht für Gerechtigkeit?
Wenn sich keiner findet,
ich wüsste da zwei:
Lasst Batman und Superman frei ...