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Sickless Placebo Songtext


Sickless Placebo Songtext
es ist fast eins und die filme gehen los
ich schalt auf autopilot doch du bist immer noch im kopf
und ich nehm die letzte dosis vor dem schlafen gehen ein
denn ohne sie hätte ich atemschwierigkeiten
dieser omnipräsente phantomschmerz
das suchtmittel ohne das ich so verloren wär
nehm ich nich aus lust sondern notwehr
frag mich nicht toternst
warum ich tausend tode sterb bevor ich belohnt werde
würd' alles tun für den nächsten schuss
den nächsten kuss der mich benebelt
und ich muss klarkommen
deine tätowierungen fangen an zu tanzen
zu zittern und zu wanken fühlt sich an als ob ich stoned wär
mir ist das risiko der nebenwirkung gleich
mehr meeresluft als fleisch
mehr medium als geist
du bist nicht meine sonne sondern kunstlicht
mein hollywood, mein stummfilm, diese dosis, die mich umbringt
(ey, oh)
willst du mein placebo sein?
(ey, oh)
mein valium, meine utopie, mein käfig
(ey, oh)
sag, willst du mein placebo sein?
(ey, oh)
und ich nehm dich mehrmals täglich
manchmal fühl ich dich tagsüber
und wenn nicht reicht ein griff neben mich und ich fühl dich schon fast wieder
deine ermüdenden machtspiele
das perfekte gleichgewicht zwischen indiga und sativa
kann nicht schlafen ohne drogen
ohne makel keine perfektion, sagen philosophen
frag mich nicht nach motiven, frag nach symptomen
frag mich nach ihr und mir wachsen hämatome
und ich such den weg zum medizinschrank auf
paranoid, die sucht nach der perfekten kopie
das placebo, der herzschlag durch tausend volt
die suche nach dem nicht existenten
es scheint aussichtslos
doch du hältst sie noch am leben
die hoffnung nach mehr
mein halluzinogen
dieser weg der ins nirvana führt
doch es fühlt sich so wunderbar gut an
wenn ich neben dir durch den alltag flieg (flieg, flieg)
(ey, oh)
willst du mein placebo sein?
(ey, oh)
mein valium, meine utopie, mein käfig
(ey, oh)
sag, willst du mein placebo sein?
(ey, oh)
und ich nehm dich mehrmals täglich
wenn die stille einen wahnsinnig macht und
grenzen verschwimmen im antlitz der nacht
der moment wenn die zwei bilder beider augen wieder eins werden
du wieder klar siehst und du weißt wer du bist
warum es ist wie es ist
warum dein herzschlag die rippen fast zerdrückt
und du kommst nicht mehr klar darauf
war das ein weiterer traum?
du hast kein gefühl für die zeit oder den raum
und du suchst wie ein verrückter
bei katerstimmung
den algorithmus an allen wänden der wohnung
im badezimmer
im flur, im treppenhaus
fotos an der wand doch kannst nichts erkennen
langsam frisst die droge den verstand
und du atmest tief durch
nach dem wahn kommt der frust und danach wieder die sucht
und ich wünsche mir nur einen tag, eine klare nacht
ich brauch dich, ich brauch dich nicht
ich hasse dich, du machst mich krank
(ey, oh)
willst du mein placebo sein?
(ey, oh)
mein valium, meine utopie, mein käfig
(ey, oh)
sag, willst du mein placebo sein?
(ey, oh)
und ich nehm dich mehrmals täglich