Cora Allein seit dieser Nacht Songtext
Cora Allein seit dieser Nacht Songtext
Sie steht am Fenster, es ist schon halb vier,
Regen fällt seit Tagen.
Er war noch nie so spät nicht bei ihr,
wen kann sie jetzt noch fragen?
Sie haben ihn doch alle geseh’n,
und alle sagte ihr: So um zehn.
Aufeinmal zog in ihr ein Verdacht,
doch das hat er ja noch nie gemacht.
Sie ham sich damals nur kurz gekannt,
alle war’n dagegen.
Da sind sie einfach nachts durchgebrannt,
das ist längst vergeben.
Dann kommt ein Auto, stoppt vor dem Haus,
zwei Männer steigen ganz langsam aus.
Aufeinmal wird ihr kalt wie noch nie
und dann zerbricht die Welt für sie.
Allein seit dieser Nacht,
nicht ein Wort, ein Blick, der ihr noch Hoffnung macht.
Allein seit dieser Nacht,
was geschah, ham sie ihr schonend beigebracht.
Allein seit dieser Nacht,
nur ein Bild, auf dem er so wie früher lacht.
Allein seit dieser Nacht,
es ist wahr, das ham sie sich nicht ausgedacht.
Sein Helm liegt irgendwo noch im Gras,
er kam ihm genau entgegen.
Fuhr viel zu schnell, die Strasse war nass,
dunkel und abgelegen.
Die Reifenspur lief kreuz und quer,
der Mann am Steuer weiss es nicht mehr.
Ein Hieb zu viel, zu Haus war wohl Streit,
und was passiert ist, tut ihm leid.
Allein seit dieser Nacht,
nicht ein Wort, ein Blick, der ihr noch Hoffnung macht.
Allein seit dieser Nacht,
was geschah, ham sie ihr schonend beigebracht.
Allein seit dieser Nacht,
nur ein Bild, auf dem er so wie früher lacht.
Allein seit dieser Nacht,
es ist wahr, das ham sie sich nicht ausgedacht.
Sie sah ihn später dann im Gericht,
er war nicht alt, ein Durchschnittsgesicht.
Und zwei Promille ist doch nicht schlimm,
ein guter Anwalt kriegt das hin.
Allein seit dieser Nacht,
nicht ein Wort, ein Blick, der ihr noch Hoffnung macht.
Allein seit dieser Nacht,
was geschah, ham sie ihr schonend beigebracht.
Allein seit dieser Nacht,
nur ein Bild, auf dem er so wie früher lacht.
Allein seit dieser Nacht,
es ist wahr, das ham sie sich nicht ausgedacht.