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Unheilig Spielzeugmann Songtext


Unheilig Spielzeugmann Songtext
Ein Mensch aus Holz hängt an der Wand
Mit einer Schere in der Hand
Er kappt das Garn und fällt hernieder
Marmorstein bricht seine Glieder

Er kriecht geschwind am Boden lang
Und flüchtet aus dem Spielzeugland
Die Freiheit nah im Augenschein
Wie lang soll seine Reise sein

Der Himmel scheint zum greifen nah
Die kalte Nacht so sternenklar
Wenn er träumt vom Wunderland
Vergisst er das Garn an seiner Hand

Die Jahre zieht er durch die Zeit
Unerschrocken endlos weit
Das Ziel so nah im Augenschein
Wie lang soll seine Reise sein

Die Monde ziehen an ihm vorbei
Der Heimat fern im Sterngeleit
Über Meere Berg und Seen
Wie lang soll seine Reise gehen
Auf der Suche nach dem Land
So wie es ihm im Traum erschien
Dort ist kein Garn an seiner Hand
Und kein Kreuz schwebt über ihm

Lauf mein kleiner Spielzeugmann
Lauf mein kleiner Spielzeugmann

Der Wege schwach legt er sich nieder
Irgendwo am Wegesrand
Er schaut auf seine alten Glieder
Wo einst Kreutz und Garn befahlen was er tat

Voller Stolz schließt er die Augen
Er will nur noch ein bisschen ruhen
Und träumt vom fernen Wunderland
Die Nacht bedeckt den Spielzeugmann

Schlaf mein kleiner Spielzeugmann
Schlaf mein kleiner Spielzeugmann

Lauf mein kleiner Spielzeugmann
Lauf mein kleiner Spielzeugmann

Die Monde ziehen an ihm vorbei...